Den Haupteingang der Grundschule Rhade schmückt jetzt eine große Uhr. Diese enthüllte die Bildungsstätte jetzt im Zuge eines Schulfestes. Zu verdanken ist das unter anderem einer Spende der Familie Ringen aus Rhadereistedt an den Förderverein der Grundschule. Die Einweihung bildete den Auftakt zu der Feier, während der die Mädchen und Jungen zehn Spielstationen durchlaufen durften.

Rektorin Andrea Wardin hieß Kinder und Eltern beim Schulfest unter freiem Himmel willkommen, bedankte sich bei allen helfenden Müttern und Vätern und nicht zuletzt für das „unglaubliche Kuchenbuffet“.

Davon könne man angesichts der Menge sicher noch einige Tage essen, scherzte sie, was ihre jüngsten Zuhörer mit einem freudigen „Jaaaaaaaa“ kommentierten. Bevor das eigentliche Schulfest begann, verwies Andrea Wardin darauf, dass es auch für Eltern eine Aufgabe gab, nämlich eine Laterne anzuheben und das Gewicht in der Laterne zu schätzen. Dafür winkten drei Preise.

Doch dann machte sie auf ein am Giebel des Haupteingangs hängendes Tuch aufmerksam. „Ich weiß, dass ganz viele von euch schon wissen, was sich dahinter verbirgt“, sagte sie. Denn die Hausmeister hatten die Schul-Uhr mit dem sie umgebenden Schriftzug bereits tags zuvor angebracht.

Wer es noch nicht wusste, dem gab sie einen Tipp in Form eines Rätsels: „Immer muss ich gehen, niemals darf ich stehen, darf weder langsam noch zu schnell mich drehen.“ Da war klar: „Uhr, Uhr, Uhr“, riefen die Grundschüler. Und ja, sie hatten recht. Der Fördervereins-Vorsitzende Andreas Berg enthüllte das gute Stück unter dem Beifall der Kinder und Eltern.

Dank an die Spender

Andrea Wardin überreichte Petra Ringen aus Rhadereistedt als Dank für die großzügige Unterstützung einen Blumenstrauß und erwähnte auch den Förderverein der Grundschule, der den Schriftzug um die Uhr spendiert hatte, angefertigt von der Firma Brandt aus Rockstedt.

Sodann machten sich die Mädchen und Jungen mit ihrem Laufzettel auf zu den zehn Stationen auf dem Außengelände der Grundschule. Hier starteten die Kinder bei einem Eulenlauf, schlugen sie Nägel ein, machten sie Halt an der Fühlstation, probierten sie sich am Torwandschießen oder beantworteten sie Fragen beim Eulenquiz.

An anderer Stelle absolvierten sie einen Rollstuhlparcours oder versuchten, mit dem Wasserstrahl aus einer Kübelspritze Flaschen von einem Tisch zu befördern. Daran und an anderen Aktionen hatten die Mädchen und Jungen aus der Grundschule und der Kooperationsklasse der Selsinger Helga-Leinung-Schule merklich Freude. Ebenso wie am Kartoffelzielwerfen oder an der Erbsen-Klopfmaschine.

Mit Wasser aus einer Kübelspritze beförderten Kinder an dieser Station Flaschen mit einem Strahl des Nasses von dem Tisch.

Der Rollstuhl-Parcours hatte es in sich, denn der Umgang mit dem Gefährt will geübt sein. Die Grundschüler hatten Freude an der Aufgabe.