„Weihnachten im Schuhkarton“: Grundschule und Kindergarten Rhade unterstützen Geschenk-Aktion

Die Weihnachtsbotschaft zu transportieren, zugleich Freude und Zuversicht zu schenken: Das soll die Aktion „Weihnachten im Schuhkarton“ erreichen. In Rhade beteiligen sich seit vielen Jahren Grundschüler und Kindergartenkinder an dem Vorhaben, armen Menschen vor allem in Osteuropa mit Geschenkpaketen eine Freude zu machen.

„Weihnachten im Schuhkarton“ ist Teil der weltweiten Aktion „Operation Christmas Child“. Diese beschenkt Kinder in rund 100 Ländern. Die Pakete aus dem deutschsprachigen Raum werden diesmal voraussichtlich in Bulgarien, Georgien, Litauen, der Mongolei, in Montenegro, Polen, der Republik Moldau, in Rumänien, Serbien, der Slowakei und der Ukraine verteilt.

Ingrid Viebrock und Hanna Beneke vom Rhader Sammelteam waren gestern zu Gast in der Grundschule. Hier überreichten die Grundschüler und ihre Mitschüler der Helga-Leinung-Schule der Lebenshilfe Selsingen insgesamt 47 mit Geschenken gefüllte Pakete.

Hilfe von Kindern für Kinder

Direkt im Anschluss ging es zum Kindergarten „Rasselbande“, in dem weitere zwölf Päckchen von Kindern für Kinder zusammen kamen. Ob Malstifte, Puzzle, Kleidung, Spielzeug, Schokolade oder Kuscheltier: Die Mischung soll den Empfängern Freude bereiten.

Hanna Beneke und Ingrid Viebrock

bedankten sich für die anhaltende Unterstützung. Ihre Arbeit ist damit indes nicht beendet. Vielmehr kontrollieren sie die Kartons auf korrekte Inhalte, verschließen sie und bringen sie zur größeren Sammelstelle nach Wilstedt. Dort werden alle gefüllten Schuhkartons in größere Pakete gepackt, für die Empfänger nach deren Alter und Geschlecht sortiert. Mit einem Lastwagen geht es dann zur zentralen Sammelstelle nach Berlin und von dort in die verschiedenen armen Länder. „So können viele Kinder eine riesengroße Überraschung und ein wenig Liebe aus einem anderen Land bekommen“, beschreibt es Ingrid Viebrock.

Das Rhader Team dankt für Sach- und Geldspenden, für Selbstgestricktes und mehr, Kindern und Eltern sowie Lehrern und Erziehern für die Unterstützung. „Diese Kartons haben noch eine weite Reise vor sich“, wurde den Kindern deutlich.